Bei strömendem Regen starteten wir mit der Förderstufe am Montagmorgen per Bus und Zug von Olsberg nach Bever ins Engadin. Die 4,5-stündige Fahrt verging aber auf Grund von Medienzeit, schöner Aussicht und guter Stimmung recht schnell. Die leichte Enttäuschung über die Kellerlage der Unterkunft war dank der Sporthalle mit spektakulärer Aussicht schnell verflogen. Während es am ersten Tag noch regnerisch und wolkenverhangen war, erstrahlte am Dienstagvormittag das Engadiner Bergpanorama langsam, aber sicher in der Sonne. Nach einem gemütlichen Vormittag in der Sporthalle ging es am Nachmittag in den Seilpark Pontresina. Dort meisterten wir zuerst zum Üben einen sehr einfachen Parcours, anschliessend absolvierten viele noch schwierigere Parcours in 15-20m Höhe mit Seilrutschen und Sprüngen in die Tiefe. Einige sind über sich selbst hinausgewachsen und wagten sich erfolgreich an die hohe Seilrutsche.

Am Mittwochmorgen bestiegen wir wieder den Zug und fuhren von Bever über Pontresina und den Bernina an wunderschönen Seen und Flüssen entlang nach Le Prese und genossen die wunderschöne Aussicht über das ganze Val Poschiavo. Bei angenehmem Wanderwetter liefen wir nach einem Picknick um den Lago di Le Prese bis nach Miralago, von wo wir nach Poschiavo fuhren. In diesem schönen Dörfchen mit mediterranem Flair gab es dann für alle noch ein leckeres Eis, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Bever machten. Die schöne Landschaft war für viele sehr beeindruckend.

Am Donnerstagvormittag nutzten wir die letzten Sonnenstrahlen und erkundeten das Flussdelta sowie die Gegend rund um unser Lagerhaus in Bever, bevor wir uns bereit machten für das Highlight am Abend: eine Führung durch das Hotel Walther, ein kleines 4-Sterne-Hotel plus Schlösschen. Nach einem interessanten Blick auch hinter die Kulissen ging es dann in das hoteleigene Käse-Restaurant „Gondolezza“, eine ausrangierte Gondel, in der wir zum Abschluss ein reichhaltiges Käse-Fondue genossen.

Nach einem intensiven Putz-Morgen am Freitag ging es mit dem Zug zurück nach Olsberg. Eine intensive, aber schöne Zeit lag hinter uns, die uns als Förderstufe noch mehr zusammengeschweisst hat.

Kai Gutschmidt und Jael Vonherder mit Kindern der Förderstufe